Tourismus

Rundweg Buchenwald

 

Dieser Rundweg gehört zum Frankenberger Wanderwegenetz und ist gelb markiert. Er ist als Walderlebnispfad mit vielen Hinweistafeln und Mitmachangeboten ausgestattet und damit ideal für Familien.

Sie werden bei Ihrer Wanderung durch den Buchenwald zahlreichen der einheimischen Waldbäume begegnen. Die Wichtigsten sind mit Tafeln gekennzeichnet. Einige von ihnen wurden erst im Laufe der letzten 300 Jahre in unseren Breiten eingebürgert. So stammt beispielsweise die Lärche aus Gebieten südlich des Erzgebirges, die Kastanie aus Südosteuropa, Weymouthskiefer, Murraykiefer, Roteiche und Blaufichte kamen aus Nordamerika zu uns. Alte einheimische Baumarten sind die Stiel- und Traubeneichen, Rotbuchen, Hainbuchen, Eschen, Ahorn, Linden, Rüster oder Ulmen, die Erlen, Fichten und Kiefern.

Die Stationen des Walderlebnispfades

Die Mitarbeiter der Forstverwaltung sind bemüht, den Walderlebnispfad den Anforderungen der Bevölkerung anzupassen. Haben Sie deshalb bitte Verständnis für eventuelle Änderungen von Lage und Inhalt der Stationen.

Tierweitsprung: Wettkampf mit den Tieren – Vergleichen Sie Größe und Gewicht der Tiere mit deren Sprungvermögen. Wie sieht es beim Menschen damit aus?

Wasserräder: Bastelecke für kleine und „große“ Kinder – Bei geführten Schülerwanderungen stellt die Forstverwaltung das Material zum Herstellen von Wasserrädern bereit.

Tastpfad: Führen Sie Ihre Kinder barfuß mit verbundenen Augen über die verschiedenen Naturmaterialien.

Baumtelefon: Überraschung auch für Erwachsene – Leiseste Kratz- oder Klopfgeräusche werden in dem 12 m langen Fichtenstamm 13-mal besser übertragen als in der Luft.

Rinde erfühlen: Bevor Sie die Schilder mit den Namen der Bäume aufklappen, versuchen Sie die Bäume an der Rinde, die an der Unterseite des Stammes angebracht ist, zu erfühlen.

Aussichtsplattform: Die vor Ihnen liegende Sumpfwiese ist ein nach dem Sächsischen Naturschutzgesetz besonders geschütztes Biotop. Bitte betreten Sie die Wiese nicht.

Knüppeldamm: Feuchter, nasser Erlenbruch auch mit Sandalen trocken begehbar. Verursacher frischer Erdaufwürfe sind Wildschweine.

Dendrophon: Naturmaterialien und Kenntnisse physikalischer Gesetze lassen Melodien erklingen. Für wertvolle Geigen und Gitarren wird gleichmäßig und engringig gewachsenes Fichtenholz – sogenanntes „Klangholz“ – verwendet.

Jahresringe der Bäume: Alt wie ein Baum – Jahresringe geben Auskunft über gute und schlechte Jahre. Enge Ringe = trockene Jahre. Weite Ringe = gute Wachstumsbedingungen.

Baumstumpf und Kriechtunnel: Reste einer ca. 300 Jahre alten Linde, Umfang 5,35 m.

Zapfenzielwurf: Sie werfen mit Fichtenzapfen nicht mit Tannenzapfen. Echte Tannenzapfen zerfallen noch am Baum; zurück bleiben einzelne Schuppen und Samen am Boden und die Spindel aufrechtstehend am Zweig.

Boden und Wasser: Wasserdurchlässigkeit des Bodens und sein Wasserspeichervermögen ermöglichen je nach Bodenart verschiedenen Baumarten gutes oder schlechtes Wachstum. Kiefer – trockene Standorte – Sand. Erle – feuchte Standorte – Gewässerrand.

Bodengrube: Je nach Ausgangsgestein und dessen Verwitterung sowie Auflagerungen bilden sich verschiedene Bodentypen. Der Boden des Buchenwaldes ist hauptsächlich durch Lösslehm, der während der letzten vegetationslosen Eiszeit durch den Wind hierher geweht wurde, geprägt.

Steinbruch: Granit aus Mittweida, Grauwacke aus Breitenau, Gneis aus Hausdorf, Granulit aus Berbersdorf, Porphyr aus Rochlitz.

 

 

Schwierigkeit: mittel
Strecke: 4,2 km
Dauer: 1:45 h

Anfahrt:

Von Frankenberg/Sa. Richtung Mittweida auf der S 202. Etwa 1 km nach der Autobahnbrücke befindet sich der Wanderparkplatz auf der rechten Seite.

Parken:

Waldparkplatz Mittweidaer Straße.

Weitere Infos und Links:

Beschreibung des Wanderweges von der Stadtseite der Stadt Frankenberg/Sa., hier.

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